
Tagesreisen von München nach Zürich werden zukünftig noch attraktiver: Dauerte 2020 die Zugfahrt noch vierdreiviertel Stunden, benötigen Reisende ab Fahrplanwechsel am 12. Dezember nur noch dreieinhalb Stunden von der Isar an die Limmat. Fahrzeitgewinn gegenüber 2020: 75 Minuten!
Nach zweieinhalb Jahren Ausbau und der vollständigen Elektrifizierung der 155 Kilometer langen Eisenbahnstrecke München-Lindau startete im Dezember des letzten Jahres der Schweizer Hochgeschwindigkeitszug „Astoro“ (ECE) in Kooperation mit der Deutschen Bahn seinen Betrieb zwischen München und Zürich. Mit zwölf Fahrten täglich und einer Reisezeit von vier Stunden (45 Minuten schneller als 2020) zwischen den Metropolen präsentiert seitdem die Bahn ihre ganze Stärke – klimaschonend, komfortabel und konkurrenzfähig zum Flugzeug und zum PKW.
Jetzt kommt noch besser: Ab Fahrplanwechsel am 12. Dezember verkürzt sich die Reisezeit auf der Strecke zwischen München und Zürich nochmals um 30 Minuten auf rund dreieinhalb Stunden. Möglich wird dies durch die modernste Variante des europäischen Zugssicherungssystems ETCS in den eingesetzten Schweizer Zügen. Die kürzere Fahrzeit gilt ab Dezember für drei Fahrten und voraussichtlich ab April 2022 für alle sechs Fahrten pro Tag und Richtung.
Klimaschutz kann auch einfach sein.